Zu einem ausgedehnten Kellerbrand in Vierhöfen mussten am Mittwochnachmittag die Feuerwehren aus Garstedt, Vierhöfen und Salzhausen ausrücken.
Etwa um 15:20 Uhr heulten in Vierhöfen und Garstedt die Sirenen, nachdem ein Hausbewohner das Feuer bemerkt hatte. Er plante einen Saunagang im Keller seines Hauses, wo sich vermutlich aufgrund eines technischen Defektes ein Brand ausbreitete. Nach kurzen, erfolglosen Löschversuchen alarmierte er die Retter und brachte sich in Sicherheit.
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte fanden ein Einfamilienhaus vor, aus dem dichter Rauch quoll. Aufgrund der unübersichtlichen Lage und der hohen zu erwartenden Zahl an Atemschutzträgern alarmierte Einsatzleiter Jörn Petersen umgehend die Feuerwehr Salzhausen nach.
Mehrere Trupps gingen unter umluftunabhängigem Atemschutz in das Gebäude vor, um den Brand mit zwei C-Rohren zu bekämpfen. Nachdem das Feuer weitestgehend gelöscht war, wurde das Objekt mit Druckbelüftern belüftet und die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. In der Spitzenzeit waren hierbei rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. Der Bewohner des Hauses wurde vom Rettungsdienst betreut, um Verletzungen auszuschließen. Die Nachlöscharbeiten und Kontrollen der Zwischendecken zogen sich noch bis in die Abendstunden hin. Auch der Abschnittsleiter der Kreisfeuerwehr, Torsten Lorenzen, machte sich vor Ort ein Bild von der Lage.
Das Gebäude ist vorübergehend unbewohnbar und die Polizei schätzt den Schaden auf über 100.000 Euro ein.