Zunächst sah alles nach einem Routineeinsatz aus. Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ erfolgte gegen 9:27 Uhr der Alarm für den Rettungsdienst und die Feuerwehr. Auch der in Hamburg stationierte Rettungshubschrauber Christoph 29 machte sich auf den Weg nach Salzhausen.
Vor Ort stellte sich die Lage dramatisch anders dar. Auf der Gemeindestraße zwischen Salzhausen und Gut Schnede standen zwei Pkws, von denen einer in Vollbrand stand. Umgehend wurde unter Leitung von Salzhausens Ortsbrandmeister Sven Plate ein Löschangriff eingeleitet. Bei der weiteren Erkundung wurden im direkten Umfeld der Fahrzeuge zwei leblose Personen festgestellt, die beide sichere Todesanzeichen aufwiesen.
Durch die bereits vor Ort befindlichen Polizeikräfte wurde zudem auf die Gefahr von eventuell im brennenden Fahrzeug befindlicher Munition hingewiesen. Während der zunächst aus sicherer Entfernung durchgeführten Löscharbeiten waren tatsächlich einige kleinere Explosionen wahrnehmbar.
Durch den Einsatz von Löschschaum konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht und kurze Zeit endgültig abgelöscht werden.
Nach Ende der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die die weiteren Ermittlungen übernommen hat. Mehr dazu auch in der Pressemitteilung der Polizei: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59458/5572265
© Bild und Text von Mathias Wille, GPW Salzhausen