Ein weiterer Höhepunkt war die Gründung der ersten Kinderfeuerwehr der Samtgemeinde. Dort seien – so Boenert – 25 Kinder zwischen sechs und zehn Jahren „mit Feuereifer bei der Sache“.
Durch einen neuen Einsatzwagen ersetzt wurde das 32 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug. Somit ist die Wehr für alle Einsätze bestens gerüstet. In 2015 musste sie unter anderem zu zehn Bränden, 29 technischen Hilfeleistungen sowie bei Verkehrsunfällen und Unwettern ausrücken. „Die Polizei kann sich im Ernstfall immer auf die Feuerwehren verlassen“, bescheinigte der Leiter der Salzhäuser Polizeistation, Michael Stolze, den Brandschützern der Samtgemeinde.
Kopfzerbrechen bereitet den Salzhäuser Rettern das sehr beengte Gerätehaus. Der Mannschaftstransportwagen und der Anhänger sind inzwischen extern untergebracht. Aber auch für Schulungen und Material reicht der Platz nicht aus. „Wir brauchen keine Lösung in fünf Jahren, sondern jetzt!“ appellierte Stephan Boenert an Rat und Verwaltung. Hoffnung mache ihm, dass bereits ein Grundstück neben dem jetzigen Gerätehaus gekauft worden sei. Zudem sehe offenbar auch der im vergangenen Jahr erstellte, von der Politik aber noch nicht abgesegntete Brandschutzbedarfsplan dringenden Handlungsbedarf in Salzhausen.
Jugendwartin Diane Pohlmann freute sich, dass die Nachwuchsbrandschützer bei mehreren Wettbewerben vordere Plätze belegten. Beim Samtgemeindefeuerwehrtag gelang mit zwei Wettbewerbsgruppen sogar ein Doppelsieg. Den Wanderpokal der Jugendwehr überreichte Pohlmann an Fabian Rehr, der sich die Trophäe durch sehr gute Dienstbeteiligung und gutes Abschneiden bei internen Wettbewerben verdient habe.
Kinderfeuerwehrwartin Karina Schwutke bedankte sich für die zahlreichen Geldspenden, die den Start sehr erleichtert hätten.
Stephan Boenert zeichnete den Ersten Hauptbrandmeister Dieter Mertens für dessen unermüdlichen Einsatz für die Belange der Retter mit der Ehrennadel der Feuerwehr Salzhausen aus. Mertens habe als Jugendwart, Gruppenführer, Ortsbrandmeister und aktuell als Gemeindebrandmeister einen großen Anteil am jetzigen guten Zustand der Wehr. Zum neuen Funkwart wurde einstimmig Thorsten Buchau gewählt, der Nachfolger des nach 27 Amtsjahren nicht zur Wiederwahl angetretenen Werner Ehlbeck ist. Ehlbeck fungiert ab sofort als stellvertretender Funkwart. Thorsten Buchau engagiert sich auch als Kreisausbilder für Sprechfunk. Neuer Kassenprüfer ist Lutz Hänel, neuer Vize-Atemschutzwart Jan Schulz.