Zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand wurden am Freitagabend die Freiwilligen Feuerwehren aus Lübberstedt und Egestorf alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen aus den Erdgeschoßfenstern eines am Hang an eine Lagerhalle angebauten Wohngebäudes. Eine weithin sichtbare Rauchwolke stand über Lübberstedt. Die Bewohnerin konnte sich vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Gebäude retten und wurde vom Rettungsdienst betreut.
Lübberstedts Ortsbrandmeister Sven Maack veranlasste umgehend die Nachalarmierung der Feuerwehren Salzhausen, Gödenstorf/Oelstorf, Garstedt sowie der Drehleiter der FF Amelinghausen.
Zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz drangen über den Eingang im Untergeschoß und die Fahrzeughalle in die Brandwohnung vor und bekämpften die mittlerweile in allen Räumen der Wohnung lodernden Flammen. Mit gezielten Wasserstößen gelang es ihnen rasch, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen auf die Fahrzeughalle und dort parkende Fahrzeuge zu verhindern. Über die Drehleiter der FF Amelinghausen wurde anschließend das Dach auf eventuelle Glutnester überprüft.
Mit mehreren Wärmebildkameras wurde auch die ausgebrannte Wohnung auf Glutnester geprüft und der Brandrauch mit Druckbelüftern aus dem Gebäude gedrückt.
Nach einer knappen Stunde konnte „Feuer aus“ an die Leitstelle in Winsen gemeldet werden und erste Kräfte die Einsatzstelle verlassen. Die FF Lübberstedt blieb für Nachlöscharbeiten vor Ort.
Die Polizei hat die Ermittlungen der Brandursache aufgenommen.
Bereits am Nachmittag waren die Feuerwehren aus Tangendorf und Brackel zu einem Küchenbrand ausgerückt. In einem Mehrfamilienhaus war auf einem Herd ein mit Öl gefüllter Topf in Brand geraten. Die Feuerwehr beförderte kurzerhand den brennenden Topf und einen ebenfalls brennenden Teppich aus dem Fenster. Auch hier wurde anschließend ein Druckbelüfter eingesetzt.